Blue Moon
Im Kino 2002
Regie: Andrea Maria Dusl
mit Josef Hader, Viktoria Malektorowitsch, Detlev W. Buck, Ivan Laca, Walter Grund
Es ist die Liebe, die Johnny Pichler vom sicheren Westen tief in den Osten Europas führt, erst in die Slowakei, weiter in die Ukraine und schließlich nach Odessa, die mystische Hafenstadt am Schwarzen Meer.
Johnny, der stoische Geldbote sucht Shirley, eine mysteriöse Blonde, die ihr Glück in Hotelzimmern verloren hat. Dabei findet er nur ihre Zwillingsschwester Jana, die Taxifahrerin, die von ihrer Vergangenheit im ukrainischen Lviv gefangen gehalten wird. Immer wieder kreuzt der gestrandete Ostdeutsche Ignaz Johnnys Wege, die fortan gepflastert sind mit Grotesken, Gefahren und Geliebten.
Ein Spiel von Nähe und Flucht schickt sie alle auf eine Odyssee der Gefühle, ehe über dem Hafen des fernen Odessa der Blaue Mond aufzieht.
Das Filmdebüt von Andrea Maria Dusl ist ein modernes Märchen über die Liebe zwischen Ost und West; ein Roadmovie in jene Länder, die jahrzehntelang vom Eisernen Vorhang verborgen waren.
Im Spätherbst 1989 fiel der Eiserne Vorhang. An dem Abend, an dem die Grenzbalken hochgingen, sprangen wir in den alten Mercedes meines Vaters und fuhren ganz einfach rüber in den Osten. Wir fanden eine andere Welt. Anders als alles, was wir bis dahin gesehen hatten. Und ich wusste sofort: Darüber musste ich einen Film machen. Über diese seltsame andere Welt. Andrea Maria Dusl